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Das Schützenfest steht bevor, Pfingsten soll an der Schützenallee kräftig gefeiert werden. "Dann halten sich hier hunderte Menschen auf. Grund genug für uns, einmal einen möglichen Brand in den Gebäuden für eine Einsatzübung anzunehmen. Wo viele Menschen aufeinander treffen, ist ja auch immer ein großes Risiko vorhanden, da wollen wir optimal vorbereitet sein", sagt Martin Schröder, Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek.

Mit 40 Feuerwehrleuten und acht Fahrzeugen rückte Schröder am Montagabend an der Schützenallee an. Die Zugführer Thorsten Bettin und Manfred Jacobsen teilten die Besatzungen der Fahrzeuge ein. Während in der vorderen Halle die Menschenrettung geübt wurde, galt es im hinteren Bereich des Schützenplatzes einen Brand der zweiten Halle zu löschen. "Die Wasserversorgung ist hier kein Problem. Zum einen haben wir an der Straße Hydranten, dazu können wir auch noch Wasser aus dem nahen Teich pumpen", sagt Schröder.

Ein Brand wäre also gut zu löschen. Komplizierter ist da schon die Menschenrettung. Doch auch darauf sind die Retter jetzt in der Schützenhalle eingestellt. Schröder: "Es gibt hier ja verschiedene verwinkelte Räume, dazu einen Bereich hinter der Bühne und eine Empore. Sich da einen Überblick zu verschaffen, erfordert schon eine ausreichende Zahl von Einsatzkräften, die bei einem Brand auch mit Atemschutz vorgehen müssten. " Während der Übung wurden vom Rettungszug mehrere im Haus versteckte "Opfer" gesucht und ins Freie geschafft. Der Löschzug brachte parallel dazu die Drehleiter in Stellung und versorgte die Einsatzkräfte mit ausreichend Löschwasser. "Alles in allem hat es sehr gut geklappt. Wir werden aber weiter mit unserer neuen Ausrüstung zur Menschenrettung aus Höhen üben", bilanzierte Wehrführer Martin Schröder nach eineinhalb Stunden.